“ZUEINANDER FÜREINANDER MITEINANDER
Da bin ich mitten unter euch”.
Das ist am vergangenen Samstag Wirklichkeit geworden! Erhofft hatten sich das alle Mitglieder der Vorbereitungsgruppe und alle Mitwirkenden aus der evangelischen Schwestergemeinde und aus unserer Franziskusgemeinde.
Auch Pfarrer Lutz Martini, der Ideengeber des Ökumenischen Kirchentages, ist aus dem Staunen nicht herausgekommen – und ich war manchmal richtig sprachlos, wie wir die grandiose Atmosphäre mit den vielen, vielen Menschen erlebten und alles noch viel schöner war, als wir es uns vorgestellt hatten.
Die Blicke und Worte der Besucher sprachen Bände: So etwas hätten wir euch nicht zugetraut, das ist ja toll, hier spürt man ja richtig Leben! Dass das auch viele Menschen empfunden haben, die nicht (mehr) zu unseren Gemeinden gehören, war wohl das schönste Geschenk, denn für sie hatten wir das Ganze gedacht. Zu ihnen wussten und wissen wir uns gesandt.
Das Ganze ist freilich die Frucht von 40 Jahren gelebter Ökumene. Die gegenseitige Gastfreundschaft, das Ökumenische Bildungswerk, das Haus der Kirchen, das Franziskus-Hospiz, die Notfallseelsorge, der Wochenausklang – all das und anderes mehr geschieht in gemeinsamem Auftrag und in geschwisterlicher Verantwortung zum Wohl der Gemeinden und der ganzen Bevölkerung. Unser Kirchentag hat das auf den Punkt gebracht.
Dankbar sind wir über so viel gute Mitwirkung und Zusammenarbeit, die uns einander noch näher gebracht hat. Dankbar bin ich mit Ihnen aber Gott, der offensichtlich zu seinem Werk gebrauchen konnte, was wir erarbeitet, vorbereitet und angeboten haben. Er hat dem Kirchentag und uns seinen Segen gegeben – und an dem ist alles gelegen.
Ihr Christoph Biskupek