Bibelkurs – Archiv (Podcasts, Texte)

Die Bibelkurs-Vortragsreihe von Pfarrer Seiwert ist leider beendet.
Es finden keine weiteren Veranstaltungen in Präsenz statt.

Pfarrer Seiwert führt seine Vorträge allerdings als Podcast weiter.

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Ganz herzlichen Dank
sage ich allen, die an den Bibelkurs-Abenden teilgenommen haben.
Ihr Ludwin Seiwert

BK Brief April 2022 - Ende BK

 


Zu den Podcasts
aus der Bibelkurs-Reihe 2021/2022: Die Bergpredigt

 

Der Bibelkurs-Vortrag von Pfarrer Seiwert am 07.03.2022:

In der Bergpredigt sagt Jesus: “Macht euch keine Sorgen!” Woher hat er seine Zuversicht?

 

BK Brief März 2022

Macht euch keine Sorgen - Synopse

 


Der Bibelkurs-Vortrag von Pfarrer Seiwert am 07.02.2022:

In der Mitte der Bergpredigt steht das Vaterunser. Was hilft, wenn Beten schwer fällt?

BK Brief Februar 2022

Synopse Vaterunser

 


Der Bibelkurs-Vortrag von Pfarrer Seiwert am 10.01.2022:

In der Bergpredigt sagt Jesus: “Liebt eure Feinde!” – Und die Feinde Gottes? Soll man auch sie lieben?

Feindesliebe in der Bergpredigt Mt-Lk
BK Brief Januar 2022

 


Der Bibelkurs-Vortrag von Pfarrer Seiwert am 6.12.2021:

Die Bergpredigt Jesu für Juden und Christen

Jesus der neue Mose? – Juden und Christen sind gemeinsam das eine Volk Gottes.

01_BK Brief Dezember 2021

02_Zweites Vatikanisches Konzil - Judenerklärung

 

Über die aktuellen Corona-Maßnahmen.

 


 

Der Bibelkurs-Vortrag von Pfarrer Seiwert am 08.11.2021 als Podcast:
Die Bergpredigt und die aktuelle Kirche

Die aktuelle Kirche ist nicht nur die katholische Kirche.
Erst recht nicht nur die Kirche von Köln.
BK Brief November 2021

Mt 5,13-16

 


 

Der Bibelkurs-Vortrag von Pfarrer Seiwert am 04.10.2021 zu den Seligpreisungen als Podcast:

 

BK Brief Oktober 2021
Seligpreisungen

 

Das Evangelium vom Reich Gottes anzukünden war das Anliegen Jesu. Seinen ersten Jüngern hatte er gesagt: „Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort verkünde; denn dazu bin ich gekommen.“ Verständlich, dass aus der Jünger-Gemeinde die Kirche entstanden ist. Aber die Absicht Jesu war, das Evangelium bekannt zu machen. Die Kirche ist zweitrangig.

Das Evangelium wurde erst spät aufgeschrieben. Markus hat das als erster getan, später auch Matthäus, Lukas und Johannes. Ihre Texte sind in der Bibel gesammelt. Aus dem Evangelium Jesu wurden die vier Evangelien der Bibel.

Viele sehen in der Bergpredigt das Herzstück des Evangeliums. Der Text steht bei Matthäus in den Kapiteln fünf bis sieben. Er ist mehr eine Predigtsammlung als eine Predigt. Aber der Text enthält wesentliche Grundgedanken der Lehre Jesu.

Es genügt nicht, nur den Inhalt der Bergpredigt zu kennen, wichtig ist auch die Entstehung des Bibeltextes. Woher wusste Matthäus, was er geschrieben hat? War er persönlich dabei gewesen? In welcher Zeit wurde das Evangelium verfasst? Die Bergpredigt ist kein Tonband-protokoll, das Wort für Wort die Reden Jesu enthält.

 


 

Bibelkurs-Tage im Kloster Wavreumont 17.-19.9.2021


 

Zu den Podcasts
aus der Bibelkurs-Reihe 2020/2021: Was genau steht in der Bibel?

 

Thema im Juni 2021:  Die Bibel kennt Fronleichnam nicht!

Bk Brief Juni

Teil 1

Teil 2

Teil 3

 


 

Thema im Mai:  Was ist mit den Toten?

Bk Brief Mai

 

Hören Sie dazu den Bibelkurs als Podcast:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

 


Thema im April:  Wie entstand der Osterglaube?

Bk Brief April

 

Hören Sie dazu den Bibelkurs als Podcast:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

 

 

 


 

Thema im März:  Warum lässt Gott das Böse zu?

Hören Sie dazu den Bibelkurs als Podcast:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

 

Bk Brief März
Elie Wiesel Wo ist Gott

 


Thema im Februar:  Die Juden sind nicht schuld am Tod Jesu!

Hören Sie dazu den Bibelkurs als Podcast:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

 

Bk Brief Februar
Die letzten Tage im Leben Jesu

 

 


 

Thema im Januar:  Die Erzählung von der Sintflut

Hören Sie dazu den Bibelkurs als Podcast.

Teil 1

Teil2

Teil 3

 

Bk Sintflut
Die Erzählung von der Sintflut

 

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Thema im Dezember:  Ist Jesus Gottes Sohn?

Hören Sie den Dezember-Bibelkurs als Podcast (in 3 Teilen):
Teil 1:

Teil 2:

Teil 3:

 

Der Text dazu:
Corona Bk Brief Dezember

 

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Rückblicke:

Thema im November:  Woher sind die Zehn Gebote?

Corona Bk Brief Zehn Gebote
Die Zehn Gebote Synopse

 

Anstöße und Anregungen von Pfarrer Ludwin Seiwert zur Vorbereitung auf Pfingsten.

Corona BK Brief zu Pfingsten

 

Anstöße und Anregungen zur Bibel von Pfarrer Ludwin Seiwert über den Sinn der biblischen Passionserzählung.

02_Bibelkurs zur Karwoche - neu
01_Die Karwoche nach Markus
Die Karwoche und die Passion Jesu

 

  • Gottes Wort zuerst!
    (Gedanken von Pfarrer Seiwert zu Gottesdiensten und Kommunionempfang in der Corona-Zeit – in Anlehnung an das Bibelkurs-Wochenende im Februar 2020)

„Kann man Gott feiern?“ Mit diesem Thema hatte der Bibelkurs im Februar zum jährlichen Bibeltag nach Essen-Werden eingeladen. Niemand hatte geahnt, dass vier Wochen später alle Kirchen und Religionsgemeinschaften wegen der Coronakrise ihre Feiern einstellen. Seit dem 1. Mai sind wieder öffentliche Gottesdienste möglich, wenn auch mit erheblichen Einschränkungen. Nur eine begrenzte Zahl darf daran teilnehmen, Abstandsregeln müssen eingehalten werden, gemeinsamer Gesang ist nicht erlaubt, Anmeldung oder Registrierung ist vorgeschrieben. Wie soll unter diesen Bedingungen Gott gefeiert werden?

Vielen Katholiken ist die Kommunion sehr wichtig. Ich selber habe auch seit zwei Monaten die Kommunion nicht empfangen. Schade. Aber ich wollte nicht privat zelebrieren und dadurch einen Vorteil gegenüber anderen haben. Außerdem ist die Kommunion nicht die einzige Möglichkeit, mit Jesus zu kommunizieren. Es gibt das Gebet, die Bibel, das Vertrauen auf den Heiligen Geist.

Manche Gemeinden haben noch nicht mit öffentlichen Gottesdiensten begonnen, weil viele Einzelheiten noch geregelt werden müssen. Die Feier der Messe ist ganz wichtig. Das Zweite Vatikanische Konzil nennt sie „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens.“ Aber das Konzil hat auch erklärt: „Das Volk Gottes wird an erster Stelle geeint durch das Wort des lebendigen Gottes.“ So wichtig es ist, wieder die Messe feiern zu können, mir ist es ganz wichtig, dass auch die anderen Formen wieder möglich sind, das Wort Gottes zu verbreiten.

Ich freue mich, wenn ich wieder die Messe feiern kann. Aber manchmal habe ich den unguten Eindruck, dass es einigen Katholiken einseitig vor allem darum geht, Messen feiern zu können. Wir müssen die Konzilserklärung ernst nehmen: „Es ist die erste Aufgabe der Priester, allen die frohe Botschaft Gottes zu verkünden.“ Das bedeutet keine Abwertung der Sakramente, sondern ist Zeichen einer oft vergessenen Wertschätzung für Gottes Wort.

Ludwin Seiwert

 

Am 1.7.2019 in der Kirche Heilig Geist:

Die Bibel und das Vaterunser

„Für die Christen ist die Bibel ganz wichtig. Ohne die Bibel geht es nicht. Aber nur mit der Bibel geht es auch nicht.“ Das erklärte Pfarrer Ludwin Seiwert beim Bibelkurs in der Kirche Heilig Geist. Und er ergänzte: „Es genügt nicht, den Inhalt der Bibel zu kennen. Man muss auch die Entstehung dieses Buches beachten. Wer hat die Texte geschrieben? Welche Absicht stand dahinter? Woher wussten die Verfasser das, was man heute in der Bibel lesen kann?“

Mehr als hundert Besucher erlebten einen spannenden Bibelabend. Seiwert wunderte sich über die große Zahl der Teilnehmer, die trotz hochsommerlicher Temperaturen gekommen waren: „Sie hätten sich auch einen gemütlichen Abend in der Eisdiele oder im Biergarten oder vor dem Fernseher machen können.“

An zehn Terminen hatte der Bibelkurs in Hochdahl sich mit dem Vaterunser beschäftigt, dem ältesten Gebet der Christen. Am letzten Abend vor der Ferienpause ging es um die Frage: „Wie endet das Vaterunser?“ Im Lukasevangelium heißt der Schluss-Satz: „Führe uns nicht in Versuchung!“ Das Matthäus-Evangelium hängt den Hilferuf an: „Rette uns vor dem Bösen!“ In evangelischen und katholischen Kirchen sagen die Christen noch als Abschluss: „Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.“ Seiwert: „Woher kommen die Unterschiede? Warum beten die Christen das Vaterunser nicht so, wie es in der Bibel steht? Wie hat Jesus gebetet?“

Der Bibelkurs will nicht nur Fragen beantworten, sondern auch zum Fragen ermutigen. Seiwert: „Die Bibel zitiert nicht die Worte Jesu, sondern übersetzt sie in eine neue Sprache und eine neue Situation.“ Jesus hatte aramäisch gesprochen, die Evangelien sind griechisch geschrieben. „Wenn Christen heute das Vaterunser beten, dürfen sie es neu formulieren und es in eine neue Zeit übertragen“, so der Pfarrer. Das sei im Lauf der Kirchengeschichte mehrmals geschehen. Wichtiger als der Wortlaut sei das Anliegen Jesu.

Einen Rat gab Seiwert noch an die Teilnehmer des Bibelkurses: „Beten ist einfacher als Glauben. Man muss nicht mit dem Beten warten, bis man zum Glauben gekommen ist. Man kann beten auch wenn man vieles nicht versteht.“

Nach der Ferienpause wird der Bibelkurs in Hochdahl mit einer neuen Reihe von Vortrags- und Diskussionsabenden fortgesetzt. Beginn ist am Montag, 7. Oktober, mit dem Thema: „Die Bibel und die Feste des Kirchenjahres.“

 

 

Weitere Rückblicke:

  • Adventssingen in Hochdahl am 3.12.2018 – Advent als Zeit der Hoffnung

Das Adventssingen in der Kirche Heilig Geist in Hochdahl sollte kein Konzert sein, sondern ein gemeinsames Singen und Nachdenken über die Vaterunser-Bitte: „Dein Reich komme!“ Mehr als 200 Besucher wurden so zu Mitwirkenden. Auf unterschiedliche Weise wurden alle aktiv einbezogen und trugen zum Gelingen bei: die Teilnehmer am monatlichen Bibelkurs, der Gospelchor der evangelischen Gemeinde Hochdahl, die „capella nova“ der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus, Instrumentalisten an Orgel und Klavier, Bläser mit Trompeten, Posaune und Tuba.

Gesungen wurden deutsche, englische und lateinische Lieder. Alle Teilnehmer erhielten Liedtexte und Noten. Adventsklassiker wie „Tochter Zion“ oder „Macht hoch die Tür“ gehörten ebenso dazu wie Gospel und Psalmenvertonungen, Lieder aus der ökumenischen Gemeinschaft in Taizé oder ein vierstimmiger Kanon. Texte von berühmten Verfassern wie Jesaja, Bischof Ambrosius oder Martin Luther standen neben Texten von wenig bekannten Autoren wie Jochen Klepper, der von den Nationalsozialisten in den Tod getrieben wurde und der in einem Adventslied dichtete: „Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt.“

In der Vielzahl der Adventsveranstaltungen setzte das Adventssingen in Hochdahl einen besonderen Akzent. Das machten die einführenden Kommentare zu den Liedern deutlich: „Advent ist nicht nur Vorbereitung auf Weihnachten, sondern Vorbereitung auf die Erfüllung christlicher Hoffnung. Die Adventszeit will nicht nur Vorfreude auf das Geburtsfest Jesu wecken, sondern Vorfreude auf das kommende Gottesreich.“

Adventssingen 2018
  • Synopse zum Vater unser
Synopse Vaterunser

 

  • Rückblick: Am 2.7.2018 in der Kirche Heilig Geist:

Glauben ist ein faszinierendes Abenteuer

„Glaubenszweifel sind kein Grund zur Resignation. Wer sich auf Gott einlässt, muss mit Schwierigkeiten rechnen. Glauben ist ein faszinierendes Abenteuer.“ So fasste Pfarrer Ludwin Seiwert nach 90 Minuten einen spannenden Bibelabend in der Kirche Heilig Geist zusammen. Er wunderte sich über die große Zahl von 170 Besuchern, die trotz hochsommerlicher Temperaturen gekommen waren: „Sie hätten sich auch einen gemütlichen Abend in der Eisdiele oder im Biergarten oder vor dem Fernseher machen können.“

An zehn Terminen hatte der Bibelkurs in Hochdahl die Aussagen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses kommentiert. Am letzten Abend vor der Ferienpause ging es um die Frage: „Was ist, wenn alles nicht stimmt?“

Seiwert stellte die französische Ordensfrau Therese von Lisieux vor. Sie war in jugendlichem Alter in ein Kloster eingetreten, begann mit 22 Jahren Tagebuchaufzeichnungen und starb mit 24 Jahren an Tuberkulose. Ihre Selbstbiographie zeigt das Ringen zwischen Glaube und Zweifel: „Gott ließ zu, dass dichteste Finsternisse in meine Seele eindrangen. Man muss durch diesen dunklen Tunnel gewandert sein, um zu wissen, wie finster er ist.“

Seiwert: „Zweifel gehören zum Glauben dazu. Es gibt keine 100prozentige Sicherheit und keine Beweise, dass Gott existiert. Die Heiligen ermutigen wie die Bibel zum Glauben, auch wenn ein Mensch sich wie Jesus am Kreuz von Gott verlassen fühlt.“

Einen Rat gab Seiwert noch an die Teilnehmer des Bibelkurses: „Beten ist einfacher als Glauben. Man muss nicht mit dem Beten warten, bis man zum Glauben gekommen ist. Man kann auch trotz Zweifel beten: Gott, wenn es dich gibt, dann hilf mir, dass ich glauben kann.“

 

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