Kirchenjahr und Feste Ökum. Video-Wochenimpuls sowie Gedanken aus der Corona-Zeit

Die Kar- und Osterzeit 2020 angesichts der Corona-Pandemie

20. März 201711. April 2021 Christian Ritt

Ansprache von Heidi Bauer zum Weißen Sonntag

Ostern -digital- in Hochdahl

Weitere Gedanken, die Lesungen und Informationen zu Ostern in der die neue stadt.

Ostern fällt nicht aus !

Gedanken von Pfarrer Seiwert

Sehr geehrte Damen und Herren!
Der Bibelkurs fällt aus, viele Gottesdienste und Begegnungen fallen aus, aber Ostern fällt nicht aus! Ostern ist das höchste Fest im Kirchenjahr. Eigentlich ist es kein Fest, das wirveranstalten. Die Christen glauben: Gotthat das getan. Er hat Jesus von den Toten auferweckt. Die Bibel erklärt nicht, wie Gott das gemacht hat. Die Bibel erzählt.Im Johannes-Evangelium steht die Ostererzählung vom Apostel Thomas(Joh 21,24-29). Er wird manchmal als “der Zweifler” oder als “der ungläubige Thomas” bezeichnet. Aber Thomas war nicht ungläubig. Er war kritisch, das ist vernünftig. Er glaubte nicht alles, was die anderen Apostel glaubten. Er glaubte nicht, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Dennochtraf er sich mit den Aposteln, und die schickten ihn nicht weg. Auch Jesus hat ihm keine Vorwürfe gemacht, sondern ihnzum Glauben eingeladen. So verstehe ich den Bibelkurs: eine Einladung zum Glauben.Beim Bibelkurs wird nie gebetet mit Rücksicht auf die Besucher, die das vielleicht nicht wollen. Aber ich vermute: Die meisten beten. Ich tue es jeden Tag. Manchmal singe ich auch für mich ganz alleine, so wie ich für mich alleine in der Bibel lese. Denn „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht;es hat Hoffnung und Zukunft gebracht;es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit“ (Gotteslob450). Trotz Corona und jetzt erst recht: ein frohes Osterfest!
Ich grüße Sie herzlich
Ludwin Seiwert, Pfarrer

Ansprache von Pfarrer Seiwert zu Karfreitag*

(*Inhaltliche Korrektur zur Ansprache)

Die Bemerkung über den Hauptmann muss gestrichen werden. Das steht doch im Markus-Evangelium.
Die korrigierte Ansprache in Textform:

In diesem Jahr erlebe ich Karfreitag ganz anders als in allen vergangenen Jahren. Sonst war ich am Karfreitag mit vielen Menschen in der Kirche und dachte an den letzten Tag im Leben Jesu. Jetzt bin ich alleine in meiner Wohnung mit dem Internet verbunden, ich bete und singe vor dem Bildschirm. Aber ich höre wie immer die Passion aus dem Johannes-Evangelium mit den großartigen Worten Jesu: „Ich bin ein König. Aber mein Reich ist nicht von dieser Welt.“
In diesem Jahr lese ich in der Karwoche für mich privat die Passion nach dem Markus-Evangelium. Da wird der Karfreitag viel dramatischer beschrieben. Kein einziger der Jünger ist dabei, als Jesus stirbt. Auch seine Mutter Maria steht nicht unter dem Kreuz.
Jesus stirbt mutterseelenallein. Und was noch schlimmer ist: Er fühlt sich auch von Gott verlassen. Nach dem Markus-Evangelium sind das die letzten Worte Jesu am Kreuz: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das ist zwar ein Gebet aus den Psalmen, aber es ist doch Ausdruck einer ganz bitteren Enttäuschung.
Ich wünsche niemandem eine solche Erfahrung, wie Jesus sie am Karfreitag gemacht hat. Aber ich wünsche mir und Ihnen allen, dass wir auch in der größten Not noch wie Jesus beten können. Er klagt ja nicht in die Luft: „Gott hat mich verlassen.“ Sondern er redet ihn mit „du“ an. Auch am Karfreitag hat Jesus jemanden, an den er sich in seiner Not wenden kann: „Du mein Gott.“
Ansprache von Pfarrer Biskupek zu Gründonnerstag
Ansprache von Pfarrer Biskupek zu Palmsonntag
Grußbotschaft von Pfarrer Biskupek an die Gemeinde (Freitag 27. März)

Seelennahrung (Gute Gedanken, Gebete, Gedichte…)
– gedacht als Kraftquelle in einer schwierigen Zeit. Worte der Zuversicht, des Trostes, der Hoffnung, des Glaubens
– wird regelmäßig erweitert (Ihren Beitrag -Texte/(Kinder-)Bilder- dazu können Sie in den Briefkasten des Pfarrbüros werfen)
– finden Sie als “ON-LINE”-Wäscheleine auch vor dem Haus der Kirchen.